«Ich kann auf das Wissen meiner Kolleginnen und Kollegen zugreifen»
Federico Bento, wie verwenden Sie den Schulsportplaner?
Ich bereite meine Lektionen damit vor und nutze vor allem den Hallenplaner. Der ist wirklich mega praktisch! Schon beim Vorbereiten kann ich sehen, ob alles in der Halle Platz hat, so wie ich es mir vorstelle. Den fertigen Hallenplan kann ich ausdrucken und meine Schülerinnen und Schüler ohne grosse Erklärungen einzelne Posten aufstellen lassen. Das geht schnell und spart wichtige Zeit, die wir für Übungen nutzen können. Der Schulsportplaner lohnt sich besonders auch für Stellvertretungen. Wenn jemand anderes meine Lektionen übernimmt, kann ich die ganze Planung für die Klasse einfach zur Verfügung stellen. Cool finde ich auch, dass der Schulsportplaner laufend angepasst wird. Das Tool stagniert nicht, sondern wird besser und besser.
An der Oberstufe in Niederurnen nutzen Sie eine Teamlizenz. Wie arbeiten Sie mit dem Schulsportplaner im Team zusammen?
Wir teilen alle unsere Bausteine im Team. Sechs bis sieben Sportlehrpersonen nutzen den Schulsportplaner sehr aktiv, was unsere Arbeit enorm erleichtert. Denn jede Person bringt ihre eigenen Stärken und Themen mit ein, von denen die anderen profitieren. Falls ich mich zum Beispiel nicht sehr gut mit Bodentraining auskenne, kann ich auf das Wissen meiner Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen – und umgekehrt!
Angefangen hat alles, als ich vor einigen Jahren eine Probelizenz gelöst habe. Da ich zu dem Zeitpunkt gerade im Teamteaching mit einem Kollegen mehrere Sportklassen unterrichtete, führten wir beide die Teamlizenz für den Schulsportplaner ein. Wir konnten dabei ganz genau nachvollziehen, welche Klasse an welchem Punkt stand, und ohne grosse Übergaben in die nächste Lektion starten. Auch unsere Vertretung wusste so immer Bescheid.
Wie sieht es mit Lehrpersonen aus, die nicht ausschliesslich Sport unterrichten?
Zwar haben bei uns alle den Schulsportplaner, nutzen ihn aber nur sporadisch. Wenn man nur einzelne Lektionen Sport unterrichtet, scheint der Aufwand zu gross. Einmal erstellt, kann man die Planung allerdings auch im nächsten Jahr wieder nutzen. Und das ist sehr praktisch.
Gab es Herausforderungen bei der Einführung der Teamlizenz?
Einige Lehrpersonen waren zu Beginn sehr skeptisch, liessen sich jedoch von unserer Begeisterung überzeugen. Besonders jene Lehrpersonen, die sich im Sportunterricht eher unsicher fühlen, schätzen inzwischen die Unterstützung, die das Tool mit den über 1000 vorgefertigten Lektionsbausteinen mit sich bringt. Es gibt ihnen Sicherheit, da sie wissen, dass die Bausteine von Dozentinnen und Dozenten der Pädagogischen Hochschule St.Gallen genau auf den Lehrplan 21 ausgerichtet wurden. Und mit jedem Baustein mehr, den wir fürs Team erstellen, wächst der Nutzen des Schulsportplaners noch weiter.
Tipps und Tricks?
Eine Teamlizenz macht grundsätzlich mehr Sinn als ein geteilter Account. Wichtig ist, dass man seine selbst erstellten Bausteine von Anfang an mit dem Team teilt, damit alle darauf zugreifen können. Ich rate meinen Kolleginnen und Kollegen immer, dass sie sich trauen sollen, eigene Bausteine zu erstellen. Es ist gar nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn es muss nicht immer die grosse, komplexe Übung sein – auch allgemeine formulierte Bausteine wie zum Beispiel «Einführung», «Zusammenfinden» oder «Schlusspunkt» sind für die Unterrichtsplanung sehr wichtig und lassen sich nach einmaligem Erstellen immer wieder kopieren.
Mit der Teamlizenz zum perfekten Match
Schon gewusst? Mit einer Teamlizenz kannst du deine Bausteine innerhalb deines Teams teilen. Arbeitet zusammen, greift euch gegenseitig unter die Arme, macht das Planen noch einfacher! So ist das nächste Schuljahr in Rekordzeit geplant. Und einer schuleigenen Meisterschaft steht auch nichts mehr im Weg.